40 Jahre LOS: Erfahrungsberichte
- Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche
- Ehemalige Schülerinnen und Schüler erzählen über ihre Zeit im LOS
- Eltern erzählen von den Erfolgserlebnissen ihrer Kinder und dem Umgang mit LRS
- Institutsleiter und Pädagogen sprechen über Erfahrungen aus 40 Jahren LOS-Förderung
Wie Kinder, Eltern und Lehrkräfte über die Förderung der LOS denken
Am 2. Oktober 2022 feierten wir als LOS-Verbund unser 40jähriges Jubiläum. LOS gibt es heute an rund 100 Standorten in Deutschland und Österreich. In all den Jahren konnten in den einzelnen Lehrinstituten vor Ort rund eine halbe Million Menschen aller Altersgruppen gefördert werden. Das LOS-Konzept hat sich im Laufe der Jahre an die äußeren Umstände immer wieder anpassen müssen, aber eines ist nie verlorengegangen: der nachhaltige Erfolg unserer Förderung bei LRS und Legasthenie.
Zum diesjährigen Jubiläum wollen wir Kinder, Eltern und Lehrkräfte aus den LOS zu Wort kommen lassen. Denn sie haben die Förderung im LOS in der Praxis erlebt und können daher ihre persönliche Geschichte mit LOS am besten erzählen. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern viel Spaß und Freude mit ausgewählten Berichten aus 40 Jahren zur Förderung im LOS.
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Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche

Aaron, Schüler
LOS Halle
"Für mich verbindet das LOS Schule mit Spaß."
(Aaron, 16 Jahre)
"Guten Tag, mein Name ist Aaron Deutsch. Ich bin 16 Jahre alt und besuche seit der 3. Klasse das LOS Halle. Die Lage dieser Einrichtung ist sehr optimal für mich, da ich auf das gegenüberliegende Lyonel-Feininger-Gymnasium gehe. Meine LOS-Stunden sind immer dienstags und freitags. Das liegt daran, dass ich nicht nur Probleme in Deutsch hatte, sondern auch in Englisch. Nun bin ich in der 11. Klasse und meine Schullaufbahn nimmt langsam, aber sicher ein Ende. Nach der Schule möchte ich Lehrer werden. In den neun Jahren im LOS habe ich viel dazugelernt wie z.B. das flüssigere Lesen oder auch die verschiedenen Rechtschreibregeln. In der letzten Zeit jedoch konzentrieren wir uns auf die verschiedenen Epochen und Autoren, die die deutsche Literatur geprägt haben. Es ist sehr vorteilhaft, für den Deutschunterricht in der Schule, da ich sogar im Deutsch-Leistungskurs bin und wir gerade die Epochen behandeln. Man lernt außerdem sich Mut zu machen. Während der Stunden üben wir verschiedene Aufgaben und uns werden Regeln erklärt, die wir anwenden und üben. Ab und an lernt man auch was für sein Allgemeinwissen. Für mich verbindet das LOS Schule mit Spaß. Man sitzt mit verschiedenen Menschen in einem Raum und weiß, jeder von denen hat Probleme mit Deutsch oder Englisch. So macht jeder Fehler und man traut sich mehr Sachen zu sagen. So hat sich mein Selbstbewusstsein verbessert. Ich habe mich nie mit jemanden nicht verstanden, so machen die Unterrichtsstunden selbst nach einem 8-Stundentag immer noch Spaß. Man kann sich unterhalten und manchmal führe ich selbst nach der Nachhilfe noch Gespräche mit den Schülern.
Ich gehe jedes Mal gerne hin und weiß, dass selbst wenn ich einen schlechten Tag hatte, dieser durch die 90 Minuten im LOS verbessert wird."

Emma (Schülerin) und Annika Daum (LOS)
LOS Forchheim
"Die Lehrer im LOS sind verständnisvoll, nett sowie gute Vorbilder fürs eigene Leben."
(Emma, 15 Jahre)
"Seit Beginn der fünften Jahrgangsstufe, seit knapp fünf Jahren, sitze ich jede Schulwoche im LOS Forchheim. Mittlerweile besuche ich die 9. Klasse der Realschule und werde nächstes Jahr meinen Schulabschluss machen. Früher habe ich mich oft gefragt, warum ich Förderung brauche, heute weiß ich die Antwort und bin froh, dass ich hier sein darf.
Vor dem Unterricht auf der neuen weiterführenden Schule, vor dem LOS, war ich eine durchschnittliche Schülerin, heute kann ich stolz von mir behaupten eine beinahe sehr gute Schülerin zu sein. Bevor das Positive der verschiedenen Lernmethoden und Arbeitsweisen bei mir hervortrat, ging ich nicht gerne nach sechs langen Schulstunden noch einmal zwei weitere Stunden zur Förderung. Ich meine, wer hat da schon Lust drauf?
Die Lehrer im LOS sind verständnisvoll, nett sowie gute Vorbilder fürs eigene Leben. Die Arbeitsatmosphäre ist angenehm ruhig und für die notwendige Konzentration genau richtig. Die Einheiten beinhalten Wiederholungen und Aufarbeitungen des eigentlichen Unterrichtsstoffes sowie Stoff, der zu einer erfolgreichen Abschlussprüfung führt. Das LOS sucht den passenden Lernstoff für das aktuelle Thema oder die nächste anstehende Schulaufgabe heraus.
Ebenfalls scheut das LOS keine Mühe, mit den Lehrern der Schulen zu kommunizieren, um ihre Schüler in jeder möglichen Schulsituation zu unterstützen. Beispielsweise geben die Dozenten dir Ratschläge, wie du auf deinen Deutschlehrer zugehen kannst, um die aktuelle Note zu verbessern oder schlagen dir Möglichkeiten vor, die dir nach einem nicht so tollen Jahr noch offenstehen. Ich selbst wurde von ihnen beraten, als mir der Stoff wegen zu vielen Fehltagen fehlte.
Heute bereue ich keine einzige Entscheidung. Das LOS hat viele Problematiken der betroffenen Schüler angehört, analysiert, die Möglichkeiten abgewogen und ihre Meinung, beruhend auf früheren Erfahrungen, abgegeben. Die liebevolle Strenge der Lehrer zeigt jedem Schüler, welche Fehler er macht, ohne ihn schlecht oder nutzlos fühlen zu lassen. Genauso eine helfende Hand, die sich so verhält und hinter einem steht, ist nicht überall zu finden. Durch diese Unterstützung muss ich keine Bedenken haben, ob ich meinen Abschluss schaffe, denn das liegt schon längst auf der Hand."

Sebastian, Schüler
LOS Bamberg
"Im nächsten Jahr steht meine Abschlussprüfung an der Realschule bevor und dank LOS mache ich mir keine Sorgen, dass ich diese auch schaffen werde."
(Sebastian, 16 Jahre)
"Ich heiße Sebastian, bin 16 Jahre alt und komme in die 10. Klasse der Realschule. Seit der der 1. Klasse besuche ich das LOS Bamberg. Anfangs habe ich mich sehr gesträubt, dorthin zu gehen, da ich lieber mit meinen Freunden spielen wollte. Doch als ich realisiert habe, dass die Dozenten mir nur helfen wollen und es mich in der Schule weiterbringt, begann ich die Dinge positiv zu sehen.
Mit der Zeit füllten sich die Lücken, die im Deutschunterricht in der Grundschule entstanden sind, wie zum Beispiel bei der Rechtschreibung und der Grammatik. Als ich dann in die 5. Klasse kam bemerkte ich, dass das Fach Englisch für mich viel schwieriger war als gedacht. Von da an besuchte ich noch an einem weiteren Tag für eineinhalb Stunden das LOS in Englisch.
Dies entpuppte sich als gute Entscheidung, da ich dadurch viel entspannter in Prüfungen ging und mir nicht mehr so viele Sorgen machen musste. An diesem Punkt kam dann auch schon Corona und wir mussten alle ins Homeoffice gehen. Hier hat das LOS auch gleich mit dem Onlineunterricht gestartet und diese Zeit besser geregelt bekommen als manche Schule.
Im nächsten Jahr steht meine Abschlussprüfung an der Realschule bevor und dank LOS mache ich mir keine Sorgen, dass ich diese auch schaffen werde."

Richard, Schüler
LOS Sömmerda
"Ich habe von Anfang an einen sehr guten Lehrer gehabt, der mich bis heute unterrichtet und der größtenteils dafür verantwortlich ist, dass meine Rechtschreibfehleranzahl um rund 80% gesunken ist."
(Richard, 15 Jahre)
"Das erste Mal aufgefallen, ist meine Schreibschwäche in der 5. Klasse. Mündlich war ich meist gut, aber meine schriftlichen Ergebnisse ließen zu wünschen übrig. Daraufhin suchten meine Eltern Rat bei ehemaligen Lehrern bzw. Eltern, deren Kinder ähnliche Probleme hatten. So stießen wir schnell auf das LOS. Und nach einem Beratungsgespräch mit der örtlichen Leiterin war klar, dass ich zukünftig meine Rechtschreibung im LOS trainieren werde. Vor meinem ersten Besuch war ich sehr aufgeregt und angespannt. Doch diese Anspannung verfolg schnell, da ich gut in die Lerngruppe aufgenommen wurde. Auch die Lernatmosphäre war super.
Ich habe von Anfang an einen sehr guten Lehrer gehabt, der mich bis heute, mittlerweile fast vier Jahre lang, unterrichtet und der größtenteils dafür verantwortlich ist, dass meine Rechtschreibfehleranzahl um rund 80% gesunken ist. Auch wenn es manchmal nicht ganz einfach für mich und meine Eltern, die mich anfangs zweimal wöchentlich 25 km bis ins LOS und wieder zurückgefahren haben. Mein Tag sah manchmal so aus, dass ich nach sieben Stunden Schule ins Auto gestiegen bin, dort während der Fahrt gegessen und Hausaufgaben gemacht habe. Trotz alledem bin ich immer wieder gern ins LOS gefahren oder habe in Corona-Zeiten meine Onlineaufgaben gemacht. Das LOS gibt mir so viel Sicherheit, dass ich vorhabe, noch ein weiteres Jahr zu bleiben."
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Ehemalige Schülerinnen und Schüler erzählen über ihre Zeit im LOS

Sarah-Jane Breuchel-Udol (LOS) und Johanna (ehemalige Schülerin)
LOS Neunkirchen (Saar)
"Als ich auf die neue Schule ging, hatte ich Angst davor, dass ich aufgrund meiner LRS ausgelacht oder ausgegrenzt werde."
(Johanna, 16 Jahre)
"Mein Weg im LOS begann 2017 als ich mit elf Jahren die 5. Klasse einer Gemeinschaftsschule besuchte. Seither ist viel passiert!
Ich erinnere mich noch sehr gut an das Gefühl, als ich von der Grundschule in die Erweiterte ging. Mir war damals schon klar, dass ich aufgrund meiner LRS in der Schule ein bisschen anders behandelt worden bin. Doch in der Grundschule war das für mich kein richtiges Problem, meine Lehrer verstanden das und Freunde hatte ich auch. Doch als ich auf die neue Schule ging, hatte ich Angst davor, dass ich aufgrund meiner LRS ausgelacht oder ausgegrenzt werde. Letztendlich war es nicht so schlimm, doch manchmal hatte ich trotzdem das Gefühl ausgegrenzt zu werden.
In der Grundschulzeit besuchte ich viele Nachhilfen und Therapien (Ergotherapien). Damals wohnte meine Familie noch mit mir in Frankreich. Nach dem Umzug nach Deutschland kam meine Mutter durch Zufall auf die Webseite vom LOS. Meine Mutter ist mit mir nach St. Wendel gefahren, da wurden wir sehr nett begrüßt. Ich machte einen Test, um zu gucken, wo überhaupt mein Problem lag. Mit Hilfe des Tests kam heraus, dass Rechtschreibung und Grammatik für mich große Schwachpunkte waren und ich oft Wörter so schreibe, wie man sie spricht. Ab da ging ich jede Woche zweimal ins LOS nach Neunkirchen, da es näher von unserem Zuhaust entfernt war. Am Anfang hatte ich nie Lust hierher zu kommen und wollte lieber meine Freizeit genießen. Doch meine Mutter bestand darauf.
Drei volle Jahre im LOS und ich merkte mit der Zeit, dass ich Stabilität und Struktur im Fach Deutsch erlangte. Von 5ern und 4ern stieg ich zu 3ern und 2ern auf. Ich merkte selbst, dass es mir wirklich gut tat. Ich sah das LOS nicht mehr als Pflicht an, sondern viel mehr als Hilfestellung. Außerdem fand ich hier viele Freunde und letztendlich auch meinen aktuellen Freund mit dem ich schon fast 2 Jahre zusammen bin.
Doch mein Weg im LOS war noch nicht ganz zu Ende, denn je besser ich in Deutsch wurde desto mehr merkte ich, dass das Hauptfach Englisch mir immer mehr zur Last fiel. Also ging ich zu der lieben Frau Breuchel und fragte sie, ob es möglich wäre mir Unterstützung im Fach Englisch zu geben. So fing mein zweiter Abschnitt im LOS an. Diese zwei Jahre in Englisch vergingen wie im Flug. Am Anfang hatte ich einmal in der Woche Einzelunterricht. Wenn ich in der Schule vorher Englisch hatte und etwas gar nicht verstand, bekam ich keine Angst mehr wie vorher, sondern freute mich umso mehr auf meine Englischnachhilfe. Nach zwei Jahren änderten sich meine Noten auch hier dermaßen, von 6ern und 5ern wanderte ich hoch zu 3ern und 2ern. Ich war stolz auf mich und wirklich unglaublich dankbar für die Hilfe des LOS. Die Mitschüler, die mich von oben herab angeschaut haben, kommen heute zu mir und fragen mich, wie ich es bloß geschafft habe in dieser Arbeit eine 1 zu schreiben und keine 4 wie sie.
Mein Ziel war es, auf dieser Schule meinen Hauptschulabschluss zu schaffen, den ich nun stolz erreicht habe. Mein jetziges Ziel ist es, meinen Realschulabschluss zu schaffen. Im Moment spiele ich auch mit dem Gedanken mein Fachabi zu machen, denn ich weiß jetzt, dass ich mehr kann als ich gedacht habe.
Jetzt habe ich meinen Weg hier erfolgreich beendet und kann selbstständig meinen weiteren Weg gehen. Deshalb hoffe ich den Schülern Mut zu machen, die erst am Anfang stehen und hoffentlich auch so einen tollen Weg vor sich haben, wenn sie fleißig an sich arbeiten.
Für mich war es eine gute Zeit und ein gelungener Schulabschnitt.
Vielen Dank, LOS!"

Henriette, Medizinstudentin
LOS Hamburg-West
"Ich wollte mein Abitur machen und wusste, dass ich für meine noch immer vorhandenen Lese-Rechtschreibschwierigkeiten eine zusätzliche Unterstützung benötigte."
(Henriette, 21 Jahre)
"Zunächst besuchte ich von der 4. bis zur 6. Klasse den Förderunterricht des LOS in Hamburg am Eidelstedter Platz. Dann ließen Erfolgserlebnisse und Motivation nach, Lesen war nach wie vor schwierig, allerdings hatte ich – ehrlich gesagt – einfach keine Lust mehr. Das geht wohl vielen Jugendlichen in diesem Alter so. Meine Eltern entschieden sich aus drei Gründen die Förderung abzubrechen: Ich hatte meine Rechtschreibleistungen nach 2,5 Jahren im LOS deutlich verbessert und ein durchschnittliches Niveau erreicht. Ich hatte keine Lust weiterzumachen. Meine Mutter meinte rückblickend außerdem, sie habe mir wohl – basierend auf den Aussagen der damaligen Institutsleiterin – zu Beginn gesagt, dass die Maßnahme zwei Jahre dauern sollte. Daran habe ich meine Mutter dann wohl auch mehrfach erinnert, was sie etwas in Erklärungsnot brachte. Ausschlaggebend war jedoch der Eindruck meiner Mutter, dass sich meine Leseleistungen – im Gegensatz zur Rechtschreibung – nicht verbessert hatten, was ihr etwas Angst machte. Sie kam zu dem Schluss, dass auf Basis der verbesserten Rechtschreibung jetzt eine gezieltere Leseförderung zielführender sei. Sie hatte von einer Leselern-Software gehört, die ihr recht fundiert zu sein schien und die ich zu Hause selbstständig nutzen konnte. Sie bot mir daher an, die Förderung im LOS zu beenden, wenn ich dafür zuhause mit der Leselernsoftware arbeiten würde. Dazu erklärte ich mich natürlich bereit. Die Hoffnung meiner Mutter war, dass sie mich so zur Arbeit mit der Software motivieren könnte. Leider hat das Arbeiten mit der Online-Software nicht so gut geklappt wie sie sich erhoffte. Da ich in der Schule recht gut klarkam und mich, laut Aussagen meines Klassenlehrers, in Bezug auf die Rechtschreibung nicht wirklich von meinen Mitschüler*innen unterschied, hat meine Mutter es dabei belassen; sie wollte mich nicht weiter belasten.
In der 11. Klasse kam ich mit neuer Ambition ins LOS zurück: Ich wollte mein Abitur machen und wusste, dass ich für meine noch immer vorhandenen Lese-Rechtschreibschwierigkeiten eine zusätzliche Unterstützung benötigte. Zusammen mit anderen Schülerinnen der Oberstufe kam ich bis zum Abitur zweimal wöchentlich, einmal für Deutsch, einmal für Englisch, ins LOS. Das Abitur schloss ich schließlich mit der Note 1,6 ab. „Lese-Rechtschreib-Schwäche gibt’s nicht!“, hatte mir in der Grundschule noch eine Lehrerin gesagt. Glücklicherweise erfuhr ich frühzeitig, dass ich nichts dafürkann, nicht so flüssig zu lesen und automatisch richtig zu schreiben wie meine Mitschüler*innen.
Nach meinem Abitur absolvierte ich zunächst eine Ausbildung zur biologisch-technischen Assistentin. Schon während dieser entwickelte ich eine Faszination für die physiologischen und pathologischen Mechanismen im Menschen. Ich bewarb mich für ein Medizinstudium und bekam kurzfristig noch einen Studienplatz. Heute befinde ich mich schon am Ende meines Studiums. Manchmal kommen beim lauten Vorlesen im Seminar oder wenn ich einen schwierigen Medikamentennamen diktiert bekomme alte Unsicherheiten zurück. Auch mache ich immer noch Fehler, die anderen vielleicht nicht passieren, aber ich weiß nun besser, wie ich damit umzugehen habe. Häufig lassen sich diese Unsicherheiten oder Fehler durch Techniken aus dem LOS, zum Beispiel das wiederholte Schreiben von schwierigen Wörtern, überwinden.
Heute bedauert meine Mutter ihre Entscheidung von damals, die Förderung frühzeitig abgebrochen zu haben, sagte sie mir neulich. Sie sei sehr froh, dass ich mich in der Oberstufe von mir aus entschieden habe, einen Neustart beim LOS zu wagen, der sich auch aus ihrer Sicht sehr gelohnt hat. Ein wichtiger Anstoß meinerseits war die Tatsache, dass ab der Oberstufe Rechtschreibfehler erstmals in allen Schulfächern zu Punktabzügen führten.
Rückblickend auf die Förderung im LOS würde ich sagen, dass es gut war, da gewesen zu sein. Allein zu wissen, gegen LRS etwas tun zu können und das Problem bewusst anzugehen, halte ich für einen wichtigen Schritt. Auch in einer höheren Klassenstufe lohnt es sich noch. Natürlich waren die zusätzlichen Termine, das immer wieder Aufraffen, manchmal nervig. Aber einmal im LOS angekommen, war das gemeinsame Lernen in der Gruppe mit netten Schülerinnen und Schülern und hilfsbereiten Lehrerinnen immer eine Bereicherung und gar nicht so schlimm wie anfangs gedacht. Dranbleiben ist das Wichtigste!"

Johanna, ehemalige Schülerin
LOS Bamberg
"Durch das LOS und ihre kompetenten, erfahrenen und humorvollen Pädagogen konnte ich für mein zukünftiges Leben viel mitnehmen."
(Johanna, 21 Jahre)
Mein Name ist Johanna Jung, ich bin 21 Jahre alt und war von 2012 bis 2021 im LOS Bamberg. Zunächst war es sehr komisch und irgendwie auch beängstigend, schließlich wusste ich am Anfang nicht, wieso ich ins LOS musste. Zu der Zeit war ich 11 Jahre alt und ziemlich verschlossen. Wieso ich ins LOS musste, begriff ich erst später. Ich bin am Anfang hauptsächlich hingegangen, um meine LRS in den Griff zu bekommen. Die LRS habe ich mithilfe verschiedener Programme am Computer und den schriftlichen Lehrmaterialien vom LOS abbauen können. Nach ein paar Jahren waren Lesen und Schreiben nicht mehr das Problem.
Irgendwann musste man die Rechtschreibung gut können und der Satzbau musste „einigermaßen“ stimmen. Damit hatte ich auch lange zu tun gehabt. Je mehr es aber auf den Quali zu ging, desto besser wurde ich, auch mit Fremdwörtern konnte ich irgendwann umgehen. Den Quali hätte ich ohne das LOS und ihre großartigen Pädagogen nicht schaffen können, genauso die Mittlere Reife.
Nachdem ich den Quali schaffte, hatte ich den Ehrgeiz, die Mittlere Reife mit dem LOS gemeinsam noch zu erreichen. Diesen Erfolg konnte ich auch verzeichnen, das gelang durch viel Mühe, Schweiß, Förderung, Motivation und durch die Selbstinitiative, die ich in der langen Zeit entwickelte. Durch das LOS und ihre kompetenten, erfahrenen und humorvollen Pädagogen konnte ich für mein zukünftiges Leben viel mitnehmen. Zum Beispiel, dass einem nichts auf dem Weg gelegt wird, man wird vielleicht dort hingeleitet, aber alles andere muss man selbst machen. Ich konnte auch eine positive Charakterentwicklung wahrnehmen.
Vielleicht versteht man nicht, wie das bei einer Fördereinrichtung geht, aber es geht – ich spreche aus Erfahrung. Mit der Zeit entwickelte ich also eine Selbstständigkeit, größeren Ehrgeiz, ein neues Selbstbewusstsein, und das Wichtigste: Selbstinitiative. Man kann sich also denken, wie schwer mir dann der Abschied fiel. Schließlich war das LOS nicht mehr nur eine Fördereinrichtung, sondern ein sicherer Ort, mein „Safe Place“.
Damit die Pädagogen nicht zu kurz kommen: Es sind super liebe, erfahrene, lustige, kompetente Leute vor Ort, die haben immer Zeit für einen, auch wenn man außerhalb der Schule private Probleme hatte. Sie hören einem zu, geben dir immer einen Rat oder Tipp und das hat mir sehr geholfen. Deswegen war mir das LOS schon von Anfang an ziemlich schnell ans Herz gewachsen. Ich konnte viele meiner Probleme bewältigen und habe dennoch die Schule nicht aus den Augen verloren. Dadurch konnte ich zwei Abschlüsse verzeichnen.

Natascha, ehemalige Schülerin
LOS Rastatt
"Manchmal kommt der Spaß einfach erst nach dem Können und ich bin froh, dass meine LehrerInnen und ich durchgehalten haben und ich so Schreiben nun als wichtigen Teil meines Lebens bezeichnen kann."
(Natascha, 16 Jahre)
"Vor einer ganzen Weile, als ich am Ende meiner Grundschulzeit stand, kam ich zum Erstgespräch ins LOS Rastatt, da meine schlechten Leistungen im Bereich Lesen, Rechtschreibung und allgemein Deutsch für meine Eltern besorgniserregend schlecht ausfielen. Entsprechend war zu dieser Zeit mein Verhältnis zum Lesen und Schreiben von langen bzw. subjektiv lang empfundenen Texten am besten mit dem Wort „meh“ zu beschreiben.
Meine Bereitschaft für Veränderung in diesem Bereich hielt sich damals sehr in Grenzen, weshalb die ersten Jahre im LOS sehr beschwerlich waren. Arbeit steckt man nur gern in etwas, an dem man Spaß hat und damals war Deutsch auf meiner Liste, der spaßigen Freizeitaktivitäten irgendwo bei Müll rausbringen. Mit der Zeit ergab sich aber eine gewisse Routine und mit jedem Text, den ich widerwillig las, wurde der nächste ein μ (mü) weniger anstrengend.
In der achten Klasse war ich dann an dem Punkt, an dem ich in den Pausen Romane gelesen habe und die Referate meiner MitschülerInnen fast fehlerfrei auf Rechtschreibung korrigieren konnte. Deswegen endete meine Zeit im LOS hier.
Da ich Deutsch nun konnte, fing ich auch immer mehr an es zu mögen und mich auch in meiner Freizeit damit zu beschäftigen. Ich entdeckte Lyrik, Poetry Slams und auch das Schreiben eigener Texte für mich. Ich hatte nun ein völlig neues Werkzeug meine Gefühls- und Erlebenswelt auszudrücken. Mit Gedichten konnte ich Traumata verarbeiten, mit Kurzgeschichten über das Leben sinnieren und mit Essays die Gesellschaft satirisch kritisieren. Dabei erschuf ich diese Werke nicht immer allein und konnte so Freundschaften festigen, tiefe Gespräche führen und viel und oft herzhaft lachen.
Die Liebe zum Schreiben hat mich sogar so weit gebracht, dass ich dadurch in diesem Jahr den Scheffelpreis bekommen habe. Ohne das LOS hätte ich diese Liebe nicht entdeckt und deswegen bin ich bis heute dankbar für all die Stunden, die ich damit verbracht habe, mir frustriert ein fünftes Mal anzuhören, warum hier ein „das“ anstelle eines „dass“ stehen muss. Manchmal kommt der Spaß einfach erst nach dem Können und ich bin froh, dass meine LehrerInnen und ich durchgehalten haben und ich so Schreiben nun als wichtigen Teil meines Lebens bezeichnen kann."
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Eltern erzählen von den Erfolgserlebnissen ihrer Kinder und dem Umgang mit LRS

Louis, ehemaliger Schüler
LOS Bamberg
"Lesen und Schreiben lernt man nur durch Lesen und Schreiben..."
Eine Mutter berichtet von ihrem Sohn: Trotz LRS zum Studienabschluss
"Schon am Anfang der zweiten Klasse wurde uns klar, dass unser Sohn Louis Schwierigkeiten hatte mit dem Lesen und Schreiben. Allein das Buchstabieren war trotz intensiven Übens schwierig. Gespräche mit der Klassenleiterin, der Vertrauenslehrerin und dem Kinderarzt waren völlig überflüssig, da hier keinerlei verwertbare Hilfe oder Anregungen gegeben wurden, welche Möglichkeiten zur Unterstützung es überhaupt gibt. Endstation Lese-Rechtschreib-Schwäche?
Über eine Zeitungsannonce wurden wir auf LOS aufmerksam, das Lehrinstitut für Orthographie und Sprachkompetenz. Eine Einladung zum Infoabend und ein Einzelgespräch zur Beantwortung aller Fragen folgte. Und es war eine Offenbarung! Endlich jemand, der das Problem (er-)kannte, ernst nahm und Lösungen bot. Kompetenz statt Lesepfeil.
LOS holt jedes Kind an seinem jetzigen Ist-Können ab. Dazu wurde Louis getestet und die Auswertung mit mir besprochen. Sein persönliches Förderprogramm wurde mir vorgestellt und ein zeitlicher Rahmen genannt, in welchem eine Besserung zu erwarten sei. Lesen und Schreiben lernt man nur durch Lesen und Schreiben, von heute auf morgen geht das natürlich nicht. Systematische Verankerung vom Aufbau der Worte und Sätze helfen dem Kind, nachhaltig Lesen und Schreiben zu lernen, aber auch Textinhalte zu verstehen und selbst zu erstellen. Das war eines von Louis‘ größten Problemen: Was ist der Inhalt des vor mir liegenden Textes und wie kommt die von mir gewollte Aussage verständlich in meinen Aufsatz/Text?
In regelmäßigen Besprechungen habe ich erfahren, welche Lerninhalte vermittelt wurden und auch wo es noch hakt. Die Kinder sind dort keine „Nummer“, sondern Lisa, Max oder Louis, jedes einzelne ist bestens bekannt, alle Stärken und Schwächen dokumentiert. Aber auch ohne diese Gespräche haben wir kräftige Verbesserungen feststellen können. Schule kann Spaß machen, wenn man im Unterricht mitkommt. Das hat Louis auch erfahren dürfen.
Im Rahmen eines Elternabends habe ich sogar eine Förderstunde live kennenlernen können. Heißt es Radfahren, radfahren oder Rad fahren? Annullieren oder anullieren? Und wie war das noch mit den Kommas? „Ist doch easy Mama“, sagt mein Sohn. Klar, er hat’s ja auch gelernt.
Bei LOS gibt es keine Endstationen. Ganz im Gegenteil, dort wird die Zukunft gebaut. Mitte der zweiten Klasse schlug Louis‘ Klassenlehrerin noch vor, dass er die Klasse wiederholen sollte. Ende der zweiten Klasse war das Thema vom Tisch. Mit LOS hat Louis den Übergang ins Gymnasium problemlos geschafft und nach ein paar Jahren Pause hat er sich selbst einen Abiturkurs bei LOS verordnet. Er hat keine einzige Klasse wiederholen müssen, war nicht mal gefährdet. Inzwischen studiert er erfolgreich und wird sich nächstes Jahr in England auf den Bachelor und Master vorbereiten. Hätten wir das ohne LOS geschafft? Nein. So einfach ist das."

Fabian S., Schüler
LOS Wuppertal
“Unser Sohn hat sich nach einem Jahr im LOS deutlich weiterentwickelt.”
Eine Mutter berichtet von ihrem Sohn Fabian
"Unser Sohn wurde im Jahr 2022 im Alter von sechs Jahren eingeschult. Da wir noch ein älteres Kind haben, wunderten wir uns nach Abschluss des ersten Halbjahres über die kaum vorhandene Lese- und Schreibkompetenz. Auch wenn die Klassenleitung unsere Bedenken herunterspielte, wollten wir aktiv unseren Sohn unterstützen, informierten uns über Fördermöglichkeiten und stießen im Internet auf das LOS in unserer Stadt Wuppertal. Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch mit dem Institutsleiter, Herrn Troost, sowie einem durchgeführten Lese- und Schreibtest, entschieden wir uns für eine Anmeldung im LOS Wuppertal (zwei Einheiten pro Woche).
Bereits nach wenigen Wochen konnten wir deutliche Fortschritte bei unserem Sohn erkennen: einfache Worte wurden immer sicherer gelesen und immer häufiger fehlerfrei geschrieben. Was ebenfalls sehr positiv auffiel: unser Sohn ging nach einer Eingewöhnungszeit sehr gerne und motiviert in den LOS-Unterricht. Hier spielt sicher eine Rolle, dass er Kinder kennenlernte, die ähnliche schulische Schwierigkeiten hatten.
Nach rund einem halben Jahr wurde ein erneuter Lese- und Schreibtest durchgeführt; nun konnte auch objektiv festgestellt werden, dass er schon deutliche Fortschritte erzielt hatte. Ein besonderes Lob gebührt Herrn Kleindienst, der den Unterricht unseres Sohnes so engagiert und geduldig leitete.
Unser Sohn hat sich nach einem Jahr im LOS deutlich weiterentwickelt. Er liest mittlerweile sehr flüssig und ist hierdurch deutlich motivierter, auch in seiner Freizeit ein Buch in die Hand zu nehmen. Die Fehlerquote beim Schreiben ist ebenfalls deutlich zurückgegangen. Die Hausaufgaben der Schule werden nun deutlich zügiger und auch mit Freude gemacht."

Tamim, Pharmazeut
LOS Halle
“Ich war begeistert von den vielfältigen Unterrichtsmethoden, auch am PC zu einer Zeit, als dies noch nicht selbstverständlich an den Schulen war.“
Eine Mutter berichtet von ihrem Sohn: Vom Naturwissenschaftler zum Autor
"Bei meinem Sohn zeigte sich schon früh das Interesse für Naturwissenschaften. Leider ging dies auf Kosten der sprachlichen Interessen. Lexika und Wissensbücher waren gefragt, am liebsten aber vorgelesen, Geschichten eher nicht. Lesen – keine Lust, Schreiben auch nicht – auch ein kleines Urlaubstagebuch kostete höchste Überredungskünste. Den Sprung aufs Cantor-Gymnasium hat er gut geschafft, aber hier waren natürlich auch die sprachlichen Anforderungen zu bewältigen. Alle meine eigenen Bemühungen trugen keine Früchte, wir konnten ihn nicht begeistern. Ich entdeckte das LOS, wir gingen zu einem ersten Gespräch mit Test. Ich war begeistert von den vielfältigen Unterrichtsmethoden, auch am PC zu einer Zeit, als dies noch nicht selbstverständlich an den Schulen war. Mein Sohn war einverstanden es zu probieren. Gesagt, getan und durchgehalten, zweimal pro Woche, zunächst nur Deutsch, dann einmal Deutsch und einmal Englisch über einen Zeitraum von drei Jahren. Wann sich bei ihm „der Schalter umgelegt“ hat, weiß ich nicht genau, aber in der Oberstufe, als die Zeit für das LOS wegen Prüfungsvorbereitungen nicht mehr ausreichte und ich etwas zweifelnd einverstanden war, den Vertrag zu beenden, schaute er seine Lieblingsserien und YouTube-Beiträge auf Englisch. Sein Ziel war ein Pharmazie-Studium und da wusste er, dass er da nicht durchkommt, ohne englische Texte zu lesen. Sein Abitur-Geschenk war ein zweimonatiger Sprachkurs Englisch auf Malta. Die Grundlagen waren gelegt. Den ersten Baustein hierfür hat er aus dem LOS „mitgebracht“.
Durch die verschiedenen Herangehensweisen an Sprache im Unterricht und die verständnisvolle Vermittlung durch die Lehrer am LOS hat sich mein Sohn den Sprachen geöffnet – Englisch funktionierte nun sogar sehr gut.
Dass Englisch aber nicht Deutsch ersetzt, erschloss sich ihm spätestens, als er während des Studiums trainierte, Bewerbungen zu schreiben. In dieser Zeit hörte ich manches Mal von ihm: Wie war die Empfehlung dazu vom LOS? Man hatte fast den Eindruck, es mache ihm nun Spaß, zu schreiben. Dass dieser Eindruck nicht falsch war zeigt, dass er nach seinem Studium einen „Studienführer der etwas anderen Art für Pharmazie-Student:innen“ geschrieben hat.
Ohne den Anschub durch das LOS wäre die sprachliche Entwicklung nicht so gut verlaufen, da sind wir sicher - mein Sohn mindestens so wie ich."

Maximilian, ehemaliger Schüler
LOS Wiesbaden
"Es gibt immer mehr Kinder und Jugendliche, die unter einer Lese-Schreibschwäche leiden und es ist so wichtig, dass wir Eltern dieses Problem nicht unterschätzen, sondern unterstützen..."
Eine Mutter berichtet über die LRS-Therapie ihres Sohnes
"Ich bin die Mama von Maximilian. Er ist 14 Jahre alt und besucht 8 Klasse des Gymnasiums. Wie auch allen Eltern, liegt mir seine schulische Ausbildung sehr am Herzen. Als Maximilian eingeschult wurde, habe ich geglaubt und gehofft, dass alles gut sein wird und Maximilian in der Schule gute Leistungen bringen wird. Um Ihm den Lernprozess zu erleichtern, habe ich didaktische Bücher und Hefte bestellt und wir haben zusätzlich Grammatik und Rechtsschreibung geübt. Sogar in den Ferien hat Maximilian mithilfe von Zusatzmaterial immer wieder geübt.
Leider musste ich feststellen, dass obwohl er ein kluger und intelligenter Junge ist, der sehr fleißig arbeitet, aus irgendeinem Grund sich mit Lesen und Rechtsschreibung sehr schwertut. Ich merkte, dass Maximilian andere Inhalte sehr schnell und effizient lernen konnte, nur bezüglich der Sprache immer Schwierigkeiten hatte und nicht vorankam. Ich konnte es nicht verstehen, besonders weil er so viel und fleißig geübt hat. Ich hatte das Gefühl, dass etwas nicht stimmt, also fing ich an zu recherchieren und bin auf das Thema Legasthenie und Lese- Rechtsschreibschwäche gestoßen.
Ich habe eine Legasthenie-Praxis in Wiesbaden Stadtmitte aufgesucht und Maximilian wurde ausführlich untersucht. Dann kam die erschütternde Diagnose, dass er tatsächlich unter einer Lese-Rechtreibschwäche leidet. Diese Diagnose hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich war schockiert und verzweifelt. Es blieb uns aber nichts anderes übrig, als schnellstens mit einer Legasthenie-Therapie zu beginnen. Dieser war zwar enorm kostspielig, aber ich habe nicht gezögert, denn schließlich ging es um die Ausbildung und Zukunft meines Sohnes.
Maximilian wurde für ein lntensivprogram aufgenommen, was für ihn drei Stunden Extra-Lernzeit wöchentlich bedeutete. Nach einiger Zeit habe ich positive Veränderung festgestellt. Maximilian hat angefangen in der Freizeit zu lesen! Das war ein sehr schönes und erleichterndes Gefühl, denn davor bedeutete lesen für Ihn eine Qual. Auf einmal konnte ich Bücher gar nicht so schnell bestellen, wie er sie gelesen hat. Ich war sehr glücklich darüber.
Allerdings habe ich nach ein paar Monaten feststellen müssen, dass die Lerntherapie keine Struktur hat und ich kaum Überblick darüber habe was eigentlich gelernt wird. Oft, wenn ich früher, also vor Ablauf der Lernzeit gekommen bin, um Maximilian abzuholen, haben die Kinder, zu meinem Entsetzen, am Kicker-Tisch gespielt. Die Therapie wurde durch das damalige Praxisteam immer mehr vernachlässigt. Als ich meinen Unmut zum Ausdruck gebracht habe und erwartet habe, dass es korrigiert wird, hat sich die gesamte Stimmung sehr negativ verändert. Ein Wechsel war unausweichlich.
Nach der erneuten Recherche bin ich auf die Webseite des LOS Wiesbaden gestoßen. Welch eine angenehm überraschende und professionelle Abwechslung! Die Leiterin der Praxis, Frau Loschinski-Reller, war von Anfang an sehr angenehm, superfreundlich und ungemein zuvorkommend. Zeitnah hatten wir einen neuen Therapieplatz und dafür bin ich bis heute dankbar. Inzwischen sind zwei Jahre vergangen und ich kann immer noch sagen, dass hier alles stimmt!
Die gesamte Atmosphäre ist sehr freundlich und sehr angenehm, der Umgang miteinander sowie auch die Kommunikation sind sehr respektvoll, die Lerntechniken sehr gut aufgeteilt, die Fortschritte sehr deutlich und die Preise sehr fair. So macht eine Therapie wirklich Spaß!
Wenn ich also anderen Eltern etwas empfehlen kann, dann auf jeden Fall das LOS in Wiesbaden.Hier sind Sie auf der sicheren Seite und Ihre Kinder in wirklich guten Händen. So können Sie auch den Fehler, den ich gemacht habe, vermeiden und sich eine überteuerte und nicht effiziente Lerntherapie, in der Ihr Kind nur eine Zahl bedeutet, ersparen. Im Rückblick bin ich sehr froh und glücklich darüber, dass ich LOS in Wiesbaden gefunden habe.
Es gibt immer mehr Kinder und Jugendliche, die unter einer Lese- Lernschreibschwäche leiden und es ist so wichtig, dass wir Eltern dieses Problem nicht unterschätzen, sondern unterstützen, denn davon hängt nicht nur die schulische Ausbildung sondern auch das emotionale Gleichgewicht und das Selbstbewusstsein unserer Kinder ab.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Kindern viel Spaß und Erfolg und alles Gute für die Zukunft!!
Mit herzlichen Grüßen
Mama von Maximilian"
Haben Sie auch den Verdacht, dass ihr Kind an LRS oder Legasthenie leidet?
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Institutsleiter und Pädagogen sprechen über Erfahrungen aus 40 Jahren LOS-Förderung

Michelle, Pädagogin
LOS Köln-Nord
“Ich kann im LOS hautnah miterleben, wie sich schulische Leistungen verbessern und die Freude beim Lesen und Schreiben größer wird.”
Michelle Kruse (Pädagogin im LOS Köln-Nord) berichtet über ihre Lehrtätigkeit im LOS
"Seit über einem Jahr arbeite ich im LOS Köln-Nord und ich durfte nicht nur mein Wissen im Bereich der Lese- und Rechtschreibförderung erweitern, sondern auch wertvolle praktische Erfahrungen sammeln. In meinem Lehramtsstudium habe ich gelernt, wie wichtig individuelle Förderung für schulischen Erfolg ist. Die Möglichkeiten der gezielten Förderung im LOS schätze ich besonders, denn sie setzt an den im Rechtschreibtest festgestellten momentanen Fehlerschwerpunkten an. Außerdem ist die Gruppenförderung im LOS etwas Besonderes, weil die Kinder durch die meist homogeneren Gruppen lernen, dass sie mit ihren Erfahrungen in der Schule nicht allein sind und im LOS stets positive Erfahrungen sammeln. Neben Lese und (Recht)schreiben lernen die Kinder auch weitere Fertigkeiten, wie Sozialkompetenz, Selbstbewusstsein, Motivation und Lernfreude.
Die Arbeit mit den Schülern und Schülerinnen macht mir insbesondere viel Spaß, weil ich die Auswirkungen der Fortschritte miterleben darf. Es ist motivierend zu sehen, wie das Selbstbewusstsein mit jedem Erfolgserlebnis wächst. Der enge persönliche Kontakt und die intensive Betreuung ermöglichen es mir, gezielt auf die Stärken und Schwächen der Lernenden einzugehen, was im regulären Schulunterricht oft nur schwer realisierbar ist. Die Kinder und Jugendlichen kommen sehr gerne ins LOS, da sie in der Kooperation von- und miteinander lernen können.
Für mich ist die Arbeit im LOS eine perfekte Ergänzung zu meinem derzeitigen Masterstudium. Ich gewinne wertvolle Einblicke in die Praxis und kann meine theoretischen Kenntnisse direkt im Unterricht umsetzen. Darüber hinaus habe ich durch das LOS Fortbildungen, Schulungen und Webinare besucht, die meine Fachkompetenzen neben dem Studium erweitern. Das Vertrauen, das die Kinder mir entgegenbringen, und die Freude, wenn sie ihre Ziele erreichen, machen die Arbeit für mich besonders erfüllend. Ich kann im LOS hautnah miterleben, wie sich schulische Leistungen verbessern und die Freude beim Lesen und Schreiben größer wird."

Fenja, Pädagogin
LOS Erfurt
“Besonders schön war es, gemeinsames Lernen in der Gruppe zu begleiten und zu erleben, wie die Kinder voneinander profitieren.”
Fenja Eggers (Pädagogin im LOS Erfurt)
"Während meines Studiums der Psychologie und Erziehungswissenschaft absolvierte ich ein achtwöchiges Praktikum im LOS Erfurt. In dieser Zeit konnte ich das Institut und seine Arbeitsweise kennenlernen, vielfältige Aufgaben übernehmen und wertvolle praktische Erfahrungen sammeln. Besonders viel Freude bereitete mir die Zusammenarbeit mit den Kindern sowie das offene und unterstützende Team.
Nach meiner Praktikumszeit übernahm ich feste Gruppen, wodurch ich die Möglichkeit hatte, langfristig mit den Kindern zu arbeiten. Dabei konnte ich individuell auf ihre Bedürfnisse eingehen, ihre Lernprozesse gezielt fördern und ihnen mit Spaß und Freude neue Inhalte vermitteln. Besonders schön war es, gemeinsames Lernen in der Gruppe zu begleiten und zu erleben, wie die Kinder voneinander profitieren.
Leider musste ich meine Tätigkeit im LOS Erfurt aufgeben, als ich für mein Masterstudium in eine andere Stadt zog. Der Abschied fiel mir nicht leicht, da ich in der Zeit dort viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und eine enge Bindung zu den Gruppen aufgebaut hatte."

Luca, ehemaliger Schüler
LOS Buxtehude
“Irgendwie muss das doch gehen, das Lesen und Schreiben.“
Björn Peinemann (LOS Buxtehude) berichtet über seinen Schüler
Björn Peinemann (Institutsleitung LOS Buxtehude) über Mut, Fleiß und den unbändigen Willen von Luca, der Buchstaben trotz Lese-Rechtschreib-Schwäche Herr zu werden:
"Es gibt Momente im Leben, die den Ausgangspunkt für eine großartige Erzählung bilden. Meistens wird uns erst rückblickend bewusst, dass ein bestimmter Tag oder ein ganz bestimmtes Ereignis den Beginn einer besonderen Geschichte markiert. Mittwoch, der 09.05.2012, war ein solcher Tag.
An diesem Tag lernte ich im Rahmen eines Beratungsgespräches Luca und seine Mutter kennen. Schon im telefonischen Vorgespräch wurde deutlich, dass Luca von Beginn an große Schwierigkeiten hatte, das Lesen und Schreiben grundsätzlich zu erlernen. Die erste Klasse hatte er bereits wiederholt. Nun besuchte er die dritte Klasse.
Einen Text auf dem Leseniveau der zweiten Klasse konnte Luca bei unserem ersten Treffen kaum erlesen. Beim Rechtschreibtest schrieb er „Schbilpas“ für Spielplatz, „Kebursag“ für Geburtstag und „Pärt“ für Pferd. Luca musste große Mühe aufwenden, um den Test für die dritte Klassenstufe überhaupt zu bewältigen. Und doch war Aufgeben für ihn von Beginn an keine Option – das beeindruckte mich.
Luca begann kurz nach unserem Kennenlernen eine Lese-Rechtschreib-Therapie im LOS. Während andere Schüler in seinem Alter bereits kurze Aufsätze schrieben, ging es für Luca erst einmal darum, Laute zu Silben und Silben zu einfachen Wörtern zu verbinden. Während sich andere Kinder in seinem Alter mit dem Übergang auf die weiterführende Schule beschäftigten, sagte Luca zu mir: “Wer hat sich das eigentlich mal ausgedacht, das Lesen und Schreiben? Muss das so schwer sein? Irgendwie muss das doch gehen, das Lesen und Schreiben.“
Und es ging. Über fast sieben Jahre ackerte sich Luca bei uns durch alle Widrigkeiten der deutschen Sprache. Heute besucht er die Berufsschule und ist in der Lage, weitgehend fehlerfrei zu schreiben, in vollständigen Sätzen zu formulieren und Texte sinnentnehmend zu lesen. Wow!
Luca bei uns zu verabschieden, war ein ganz besonderer Moment. Denn Luca gehört zu jenen Schülern, die wir am längsten begleiten durften. Was bleibt, sind viele Erinnerungen an eine sehr intensive Zeit. Dafür sind wir dankbar, denn es sind eben diese Erinnerungen, die unsere Arbeit erst sinnstiftend erscheinen lassen.
Luca, du hast mich nachhaltig beeindruckt! Danke!"

Renate, LOS-Pädagogin
LOS Hamburg-West
"Die Chancen von Menschen mit LRS zu erhöhen, ihre Ziele zu erreichen und ihre Träume zu verwirklichen, das ist mein Antrieb und meine Motivation!"
Renate (Pädagogin im LOS Hamburg-West)
Renate Wonisch-Geißler, Sozialwirtin und Sozialpädagogin, ist LOS-Pädagogin im LOS Hamburg-West:
"Wie ich ins LOS gekommen bin und warum ich schon 20 Jahre als Pädagogin dort arbeite: Schon vor 2000 leitete ich einen Kreativkurs mit Frauen ausländischer Herkunft über den Verein Migration, Pinneberg. Der Schwerpunkt lag auf der Förderung der deutschen Sprachkompetenz der Teilnehmerinnen sowie der Verbesserung sozialer Kontakte und Integration. Auch in einer Grundschule arbeitete ich in der Ausländerförderung mit dem Schwerpunkt, die Lese-, Sprach- und Schreibfähigkeiten der Kinder zu verbessern. Beide Aufgaben machten mir viel Freude und bereicherten meinen Erfahrungsschatz.
Als sich dann vor 20 Jahren die Gelegenheit bot, im LOS in Elmshorn mitzuarbeiten, habe ich diese gerne ergriffen. In Bereichen, in denen ich bei den Kindern in der Schule an Grenzen stieß, und auch seitens der Schule keine spezielle Hilfe angeboten werden konnte, bot das LOS genau die individuelle Förderung durch die pädagogische Therapie, die mein Herz höherschlagen ließ.
Schüler*innen mit Lese- und Rechtschreibschwäche (früher: Legasthenie), deren Selbstbewusstsein durch viele schlechte Schulnoten beschädigt war und denen mit klassischer Nachhilfe nicht wesentlich geholfen werden konnte, bekamen im LOS die wissenschaftlich-fundierte Hilfe, ihre Probleme beim Lesen und Schreiben selbst zu beheben. Die Schüler werden nicht wie in der Schule nach Klassenstufen, sondern nach Leistung in Gruppen eingeteilt.
Dafür durchlaufen sie am Anfang einen Test, durch den die Schwächen der Schüler deutlich werden. Somit kann ein individueller Lehrplan erstellt werden, der ständig an die Leistungssteigerungen der Schüler*innen angepasst wird. Für den Lernerfolg verwendet LOS eigens angefertigte Materialien, die wissenschaftlich überprüft werden. Ein sehr entscheidender Punkt zur Bewältigung, der zuvor als unbehebbar angesehenen Probleme, ist der neue Aufbau von Motivation der teilweise resignierten Schüler*innen. Dort setzt die LOS-Pädagogik an. Zielgerichtet an den Ursachen beginnend, führen kleine Erfolge schließlich zu dem angestrebten Ziel.
Das Arbeiten erfolgt in kleinen Gruppen. Hier profitieren die Schüler*innen voneinander. Sie haben in der Gemeinschaft die Möglichkeit, sich über ihre Erfolge zu motivieren. Ebenfalls finden sie in ihrer LOS-Gruppe bei Misserfolgen, z.B. sich in der Deutsch-Klassenarbeit in der Schule eine Fünf eingehandelt zu haben, Verständnis und Trost. Die Schüler können sich über schulische Erfahrungen austauschen und mit der Zeit wächst das Vertrauen in der Gruppe deutlich. Dies ist ein wichtiger Part, da es sich beim Training gegen eine Lese-Rechtschreibschwäche um ein langfristiges Projekt handelt, das nicht innerhalb eines halben Jahres beendet werden kann. Ich beobachte immer wieder mit Freude, wie ein anfangs stiller, schüchterner Schüler bzw. Schülerin nach drei Monaten LOS-Unterricht plötzlich aufblüht, lebendig und gelöst am Unterrichtsgeschehen teilnimmt und alle damit bereichert. Das sind für mich tolle, wertvolle und freudige Erfahrungen. Ein wichtiger Grund für mich, dass ich gerne im LOS bin und mit den Kindern arbeite.
Es lohnt sich wirklich! Jedes Kind denkt/lernt anders und braucht ganz spezielle Förderung/Unterstützung, um das individuelle Potenzial jedes Kindes möglichst gut auszuschöpfen. Meine Aufgabe sehe ich darin, den Kindern dabei zu helfen, jene eigenständigen, kreativen und lernbereiten Individuen zu werden, die sie sein wollen. Ich habe in den 20 Jahren LOS-Tätigkeit gelernt, jedes Kind von Herzen so anzunehmen wie es ist sowie seine Individualität und Persönlichkeit zu respektieren. Grundlage allen Lernens und Unterrichtens ist die vertrauensvolle Beziehung zwischen Kindern und der lehrenden Person, die ich in diesem Fall bin. Das ist die Voraussetzung für ein gutes Lernklima.
Da die Welt sich mittlerweile so rasant verändert, dass niemand weiß, welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen die heutigen Kinder in 20 Jahren brauchen werden, gilt es, sie in ihrer Lernfreude und ihrem Selbstwertgefühl zu stärken. Die Zukunft ist nur schwer voraussehbar, und so fehlt uns weitgehend die Vorstellungskraft, wie die zukünftige Schule aussehen muss. Einen sicheren Orientierungspunkt jedoch gibt es: Die Kinder als lernende Wesen sehen und sich darauf ausrichten. Das versuche ich nach bestem Wissen zu tun.
Nach meinen Erfahrungen brachte/bringt das laufende Training im LOS im Allgemeinen rasche und gut messbare Erfolge. Nach fünf, sechs Monaten sind in den meisten Fällen schon echte Fortschritte sichtbar. Das motiviert die Kinder sehr stark, wenn sie anfangs in einem Text 30 Fehler hatten und nach einiger Zeit schon weniger als die Hälfte der früheren Fehler gemacht haben. Aus meinen Beobachtungen kann ich erkennen, dass nach einer Eingewöhnungsphase die Kinder sich mit der Zeit im LOS viel positiver und selbstbewusster verhalten. Sie erfahren, dass sie immer besser lesen und schreiben können und die Gemeinschaft mit den anderen Kindern in der Gruppe ihnen gut tut.
Bei manchen Kindern geht es langsamer voran, bis sich sichtliche Erfolge bemerkbar machen, da ist viel Geduld und gutes Zureden meinerseits erforderlich. Wie oft habe ich erlebt, dass Kinder mit ausgeprägter LRS am Anfang wenig Fortschritte machten (zum Leidwesen der Eltern), mit einem Mal aber der Durchbruch kam und die Lernerfolge steil nach oben schossen. Das sind keine Einzelbeispiele. Es gibt keine hoffnungslosen Fälle. So etwas habe ich nie erlebt.
Das Lernen mit digitalen Medien, den Online-Lernprogrammen im LOS ist ein fester Bestandteil unserer erfolgreichen LOS-Förderung. Die Lernsoftware orientiert sich an der LOS-Methode und ist sehr bedienerfreundlich. Die meisten Schüler*innen arbeiten gerne und motiviert am PC in den Lernprogrammen: Tastentrainer, Wort-, Schreib-, und Textkiste und die Kinder freuen sich über ihre Erfolge, die sie selber im Leistungsbericht abrufen können.
Das Erlernen des 10-Finger-Schreibens ist nachweislich eine wichtige Grundlage für die Verbesserung der Rechtschreibleistung und noch dazu überaus nützlich für den Einsatz im Alltag, ob in der Schule oder im Beruf. Die meisten Kinder lieben das Tastaturschreiben, weil sie schnell, erkennen, dass es sich lohnt, darin fit zu werden. Auf einer Tastatur werden sie ihr Leben lang schreiben. Das Prinzip des Zehnfingerschreibens ist einfach. Es gibt die sogenannte Grundposition. Die Finger der linken Hand belegen dabei die Tasten A, S, D und F – angefangen mit dem kleinen Finger auf dem A. Die Finger der rechten Hand liegen ab dem Zeigefinger auf J, K, L und Ö. Von dort aus geht es nach unten oder oben zu dem nächstgelegenen Buchstaben. Die Daumen schweben über der Leertaste. Wer das einmal begriffen hat und das kontinuierlich übt, der weiß, beim Schreiben längerer Texte: „Die gehen dann mit zehn Fingern deutlich flinker von der Hand.“ Ich hatte einige Schüler, die im LOS das Zehnfingersystem systematisch gelernt haben und meist mächtig stolz darauf waren. Zurecht! Beim Zehnfingersystem hingegen gucken sie nicht mehr auf die Tastatur. Sie wissen, welche Wege die Finger zu gehen haben.
Abschließend ein paar Bemerkungen. Lesen und Schreiben ist der Schlüssel zur Welt. Wer diese Techniken nicht beherrscht, wird von bestimmten Erlebnissen von vornherein ausgeschlossen. Die Chancen von Menschen mit LRS zu erhöhen, ihre Ziele zu erreichen und ihre Träume zu verwirklichen, das ist mein Antrieb und meine Motivation! Die Erfolge der Kinder und die Dankbarkeit der Familie sind für mich mehr als eine reiche Belohnung für unsere/meine Arbeit."
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