40 Jahre LOS-Verbund

Förderung bei LRS im LOS

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Die beste Förderung bei LRS

Probleme im Lesen und Schreiben sind kein unabwendbares Schicksal!

Leichtere Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten, aber auch eine ausgeprägte Lese-Rechtschreib-Schwäche oder Legasthenie bedeuten nicht das Ende der Welt. Unabhängig von der Ursache seiner Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben helfen wir Ihrem Kind mit der individuellen Förderung im LOS bei der Überwindung seiner Probleme. 

Nach der Analyse und Auswertung des Beratungsgesprächs, der mitgebrachten Diktathefte, Schularbeiten und Zeugnisse sowie des Ergebnisses des Rechtschreibtests bzw. LRS-Tests schreib.on können wir Ihnen genau sagen, wie wir Ihrem Kind bei der Beseitigung der vorhandenen Defizite im Lesen und Rechtschreiben helfen können. Wir erstellen für Ihr Kind einen individuellen Förderplan und wählen auf dieser Grundlage die zu ihm passende Lerngruppe aus. 

Mit dem LOS-Konzept zum Lernerfolg

Anders als bei einer gewöhnlichen Nachhilfe arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten, LRS oder Legasthenie im LOS in kleinen leistungshomogenen Gruppen. Sie werden dabei von speziell ausgebildeten Lehrkräften angeleitet, damit sie ihre Schwächen ganz gezielt beheben können. Dazu verfügen die LOS über eigene, von Experten entwickelte Unterrichtsmaterialien und Computerprogramme, deren Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist. Die LOS-Pädagogen nehmen mehrfach im Schuljahr an speziellen Schulungen teil, um die Qualität des Unterrichts immer auf höchstem Niveau zu halten.

Neue Lernmotivation durch gezielte Erfolgserlebnisse

Die unterschiedlichen Aufgaben, die in der Gruppe bearbeitet werden, sind so ausgewählt, dass auch Ihr Kind seine individuellen Übungsziele mit einer angemessenen Anstrengung erreichen kann. Das heißt, die Aufgaben entsprechen genau seinem Leistungsniveau – sie sind nicht zu einfach, aber auch nicht zu schwer. Auf diese Weise verschaffen wir Ihrem Kind im LOS – neben der Vermittlung von Rechtschreibwissen und Sprachkompetenz – bewusst Erfolgserlebnisse. Neue Motivation zu erlangen ist umso wichtiger, wenn Ihr Kind im Unterricht in der Schule und beim Lesen- und Schreibenlernen bereits über längere Zeit schlechte Erfahrungen gemacht hat. 

Förderdauer, Intensität und Erreichen des Förderziels

Förderdauer: Wie lange dauert eine Förderung im LOS?

Damit sich der Erfolg dauerhaft einstellt und das Erlernte gefestigt wird, arbeitet Ihr Kind im LOS in der Regel zweimal pro Woche für jeweils 90 Minuten an der Beseitigung seiner Schwächen. Unsere über 40-jährige Erfahrung und mehrere wissenschaftliche Studien zeigen, dass eine individuelle Förderung im LOS in durchschnittlich zwei bis drei Jahren die besten Ergebnisse bei LRS erzielt. LRS-Kinder, die in ihren Rechtschreibleistungen zuvor deutlich hinter ihrer Altersgruppe zurückliegen, können ihre Defizite in dieser Zeit meist hinter sich lassen, den Anschluss an die Schülerinnen und Schüler in ihrer Klasse schaffen und auch halten. Auch für Kinder mit weniger stark ausgeprägten Defiziten empfiehlt sich eine regelmäßige und kontinuierliche Förderung, um die Leistungen im Lesen und Schreiben zu verbessern bzw. eine Verschlechterung zu verhindern.

Intensität: Wie oft muss mein Kind ins LOS kommen?

Im Regelfall kommen Schüler zweimal pro Woche für jeweils zwei Unterrichtsstunden à 45 Minuten ins LOS. Diese Frequenz ist notwendig, damit sich Verbesserungen zügig einstellen und sich die Leistungen stabilisieren können. Zur Verdeutlichung eignet sich ein Beispiel aus dem Sport: Wer zweimal pro Woche für jeweils eineinhalb Stunden zu einem gut strukturierten und professionellen Fußball- oder Schwimmtraining geht, erzielt schneller bessere Leistungen als jemand, der nur einmal pro Woche für 45 Minuten mit seinen Freunden ins Schwimmbad oder auf den Bolzplatz geht. Und das gilt nicht etwa für Profis, sondern für den normalen Durchschnittssportler! 

Erreichen des Förderziels

In regelmäßigen Abständen wird die Entwicklung der Rechtschreibleistung der einzelnen Schülerinnen und Schüler im LOS mit dem diagnostischen Rechtschreibtest schreib.on erneut überprüft. Bei Bedarf werden die eingesetzten Fördermaterialien oder die Übungsgruppe entsprechend angepasst.

Nach erfolgreichem Abschluss der Förderung im LOS verfügt Ihr Kind neben einer stabileren Rechtschreibleistung und besseren Noten über ein gestärktes Selbstbewusstsein, ein besseres schulisches Arbeitsverhalten und mehr Lebensfreude. Die Schülerinnen und Schüler haben wieder mehr Motivation in der Schule und mehr Spaß am Lernen. 

 

Preis: Was kostet die Förderung im LOS?

Die LOS fördern Ihr Kind bei Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten oder einer LRS – Lese-Rechtschreib-Schwäche, manchmal auch "Lese-Rechtschreibschwäche" –  oder Legasthenie nach einheitlichen Qualitätsstandards, nach derselben Methode und mit denselben Materialien und Computerprogrammen und nach einem individuellen Förderplan, der genau auf die Bedürfnisse Ihres Kindes zugeschnitten ist.

Die Preise pro Unterrichtsstunde werden nicht zentral, sondern von jedem LOS selbst festgelegt. 

Sie sind abhängig von verschiedenen Faktoren wie Standort, Förderdauer und Intensität. Die Kosten pro Monat liegen bei ca. 250 Euro. Detaillierte Informationen darüber erhalten Sie bei Ihrem LOS vor Ort.

Im Regelfall wird die Förderung bei Problemen im Lesen und Schreiben bzw. LRS (umgangssprachlich fälschlicherweise auch als „LRS-Förderung“ bezeichnet) privat bezahlt. Meist übernehmen die Eltern die Kosten für die Förderung im LOS. Oftmals beteiligt sich auch die Familie (Großeltern, Tante oder Onkel…) an den Kosten. 

Kostenübernahme der Förderung bei LRS

In Einzelfällen erfolgt eine Kostenübernahme für die Therapie im LOS über staatliche Stellen. Dies kann beispielsweise eine Förderung über das Jugendamt gemäß § 35a SGB VIII Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche sein, wenn dem betroffenen Kind aufgrund seiner Defizite eine seelische Beeinträchtigung oder Behinderung droht. Vielerorts gibt es auch Möglichkeiten, einen Kostenzuschuss über Fördervereine der Schule, einen Service-Club (wie z. B. die Rotarier, Round Table oder den Lions Club) zu erhalten. 

Eine weitere Möglichkeit zur Kostenübernahme der außerschulischen Förderung im LOS besteht im Rahmen des sogenannten „Bildungspakets“. Nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) können bedürftige Familien unter bestimmten Bedingungen finanzielle Unterstützung von staatlicher Seite erhalten.

Nach einem aktuellen Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) in Kassel (Aktenzeichen: B 4 AS 19/17 R) müssen Jobcenter gemäß § 28 Abs. 5 SGB II Kindern mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen auch längerfristig eine Lernförderung bezahlen, da es bei Defiziten im Lesen und Schreiben nicht nur kurzfristig um die Versetzung in die nächste Klasse, sondern um lebenslang bedeutsame Kulturtechniken geht. Die Jobcenter sollen jeweils im Einzelfall entscheiden, welche Förderung angemessen ist.

Weitere Informationen zur individuellen Förderung im LOS erhalten Sie bei Ihrem LOS in Ihrer Nähe. Rufen Sie einfach an und vereinbaren Sie einen Beratungstermin.