Was ist der "Tag der Bibliotheken"?
Am 24. Oktober ist der Tag der Bibliotheken. Doch warum eigentlich?
Ganz einfach. Der Tag der Bibliotheken wurde am 24. Oktober 1995 unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ins Leben gerufen und findet seither jedes Jahr am 24.10. statt. An diesem speziellen Aktionstag führen die Bibliotheken in ganz Deutschland besondere Aktionen und Veranstaltungen durch, um auf ihre wichtige Rolle hinzuweisen.
Was ist eine Bibliothek?
Denn Bibliotheken – die auch Büchereien genannt werden – sind wichtige Wissenssammlungen und vermitteln Informationen. Im Gegensatz zu Buchhandlungen, in den Bücher verkauft werden, verleihen Bibliotheken ihre Medien. Gedruckte Bücher und Zeitschriften, aber auch E-Books, DVDs oder elektronische Zeitschriften, Hörbücher oder sogar Gesellschaftsspiele können ausgeliehen werden. Bibliotheken – das Wort kommt übrigens aus dem Griechischen und bedeutet wortwörtlich in etwa „Buchablage“ – sind meist frei zugänglich. Bücher und andere Medien können gegen Bezahlung eines meist geringen Jahresbeitrags für eine bestimmte Zeit ausgeliehen werden.
Warum sind Bibliotheken wichtig?
Auch oder gerade im Zeitalter der Digitalisierung bleiben Bibliotheken attraktiv und wichtig; vor allem als Orte, an denen man sich zum Lesen und Lernen treffen kann. Denn auch wenn sehr viele Informationen heutzutage in digitaler Form im Internet zu finden sind, herrscht in einer Bibliothek eine ganz eigene, besondere Atmosphäre. Besonders auch für Kinder ist es eine tolle Erfahrung, von einem nahezu unerschöpflichen Vorrat an Büchern umgeben zu sein, aus denen man sich seine Lieblingsthemen heraussuchen und immer wieder auf seine eigene Entdeckungsreise gehen kann. Denn Lesen ist wie Kino im Kopf!
Bibliotheken nur für Leser?
Viele Bibliotheken bieten auch Medien an, für deren Inhalte jemand nicht besonders gut lesen können muss. Das ist auch gut, da niemand ausgeschlossen werden soll. Auf der anderen Seite werden die meisten Informationen nach wie vor in schriftlicher Form geliefert. Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die nicht gut lesen und auch nicht so gut schreiben können, sind dadurch anderen gegenüber deutlich im Nachteil.
Was tun, wenn das Lesen nicht so gut klappt?
Wenn Kinder erleben, dass ihre Eltern selbst gerne lesen und ihren Kindern auch gerne vorlesen, wird das Lesen für die Kinder selbst auch gleich viel spannender.
Sollte es mit dem Lesen und Schreiben aber trotz allen Übens zu Hause nicht klappen, hilft eine ganz gezielte Förderung im LOS. Eltern, die ihrem Kind die wunderbare Welt des Lesens und Schreibens eröffnen möchten, finden Rat und Unterstützung in ihrem LOS vor Ort. Rufen Sie einfach an, schreiben Sie eine E-Mail oder nutzen Sie das Kontaktformular. Wir freuen uns darauf, auch Ihrem Kind individuell und einfühlsam zu besseren Leistungen im Lesen und Schreiben zu verhelfen.